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/ 10 Wochen Segeln in Kroatien

Ilovik

Kroatien
Feucht-fröhliche Begrüßung
Sonntag 19.06.16

Gestern Abend gegen 22 Uhr waren Schockenhoffs & Friends endlich am Hafen. Das Flugzeug hatte Verspätung und wir hatten eine Dauerleitung zu Fritz der uns mit den nötigen Informationen versorgte. Alma schlief und wir haben das Babyphone 2 mal erfolgreich getestet und sind dann ganz schnell abgehauen, bevor sie es sich noch mal anders überlegen konnte.
Anne-Kathrin, Theresa und Julius saßen schon in der Konoba, winkten uns fröhlich zu und sahen so gar nicht überrascht aus. Es gab also schon Vermutungen. Die Freude war trotzdem riesig. Nach so langer Zeit ist es einfach nur herrlich bekannte Gesichter zu sehen. Die Männer waren noch schwer damit beschäftigt das Schiff zu erkunden und zu bestaunen, aber die Fleischplatte auf dem Tisch war dann doch zu verlockend. Der Abend war herrlich! Wir haben gequatscht, viel gelacht und noch mehr Wein und Bier getrunken. Fritz hat uns aus dem fernen Deutschland Schnapsrunden ausgegeben (dieser Teufel!) und es wurde immer und immer später. Leider konnten wir keine neuen Geschichten erzählen, weil sich herausstellte, daß alle den Blog lesen. Immer wenn wir ansetzten hieß es „Ach warte, das habe ich gelesen. Das war doch auf…“. Wie zum Teuffel sollen wir denn bloß unseren aufgestauten Erzählerdrang los werden, wenn alle unsere Geschichten schon bekannt sind. Ich hoffe es gibt doch noch einige, die noch nicht alles gelesen haben. Sonst rufe ich des Nachts bei Domian an. Der hat ja für jeden ein offenes Ohr.
Um 2.30 Uhr rief Alma dann an und wir mussten zum Glück ganz schnell zurück. Wer weiß wie lange wir da noch gesessen hätten. Die Kellner hatten uns schon vor einiger Zeit mit den Worten verlassen, wir könnten ruhig sitzen bleiben, aber sie müssten jetzt auch mal ins Bett.
Julius hat übrigens den ganzen Abend bei uns gesessen und fast immer geschlafen. Zwischendurch wurde er wach, schlief aber von ganz alleine wieder ein. Verrückt. Sowas gab’s bei uns noch nie. Wir müssen dringend mit Alma sprechen.
Auf dem Weg zurück hab ich den Schnaps und den Wein ziemlich gemerkt und bin in der Koje auf der Stelle eingeschlafen. Die gute Alma hat uns doch tatsächlich bis 9 Uhr morgens schlafen lassen. So ein gutes Kind. Wenn sie will, kann sie ja auch lieb sein.
Wir haben uns dann wieder zum Frühstücken verabredet. Alma und Julius haben sich bestaunt, bis Alma mit ihrem Gequake den armen Julius so verschreckt hat, dass er bitterlich geweint hat. Sie weiß noch nicht wie man sich Freunde macht. Den Rest des Frühstücks habe ich versucht Alma mit Brot und Ei zu besänftigen, damit Julius keinen Herzinfarkt bekommt.
Wir hatten beschlossen nach Ilovik zu fahren, weil uns das schon ein großes Stück in Richtung Istrien bringt. Die fünf haben sich uns angeschlossen und so treffen wir uns heute Abend dort. Die Fahrt war ziemlich ätzend: Windig aber aus der falschen Richtung. Wir mussten bei ordentlicher Welle 4 Stunden motoren. Das macht keinen Spaß. In Ilovik angekommen haben wir uns an eine Boje gehangen. Kurze Zeit später waren die anderen auch da, leider mit kaputten Motor. Aber zum Glück haben wir einen Spezialisten an Bord. Christian ist mit der "Oh Mama“ rüber gefahren und nach einiger Zeit waren alle wieder glücklich. Tatsächlich war der Impeller kaputt. Wer im Blog aufgepasst hat, weiß dass das genau unser Problem war in den ersten Tagen unserer Reise. Damals hat Christian ganze 3 Tage am Motor rumgeschraubt. Heute war das Problem in 1 Stunde erledigt. Sehr cool mein Kapitän!
Wir haben uns dann an Ihr Boot dran gelegt und Christian ist nach Ilovik gepaddelt und hat Pizza geholt. Wir haben dann noch in ihrer, wesentlich größeren Kajüte, gegessen, geplaudert und Bierchen getrunken. Erfreulicherweise gibt es Annäherungen zwischen Alma und Julius. Der Plan ist, dass Julius immer schreit, wenn Alma quakt. So können wir Alma das Quaken abgewöhnen und Julius abhärten.
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Ilovik

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