Mit dem Bus ging es in das Hochland von Zentralvietnam auf über 1500m nach Da Lat. Die Stadt des ewigen Frühlings ist nicht nur ein beliebtes Reiseziel bei Touristen, sondern auch die Vietnamese verbringen dort ihre Ferien bzw. ihre Flitterwochen. Aus diesem Grund trägt Da Lat auch den Beinamen 'Little Paris'. Nach unsere Ankunft spazierten wir durch das verwirrende Straßengewirr und ließen die Stadt sowie die Umgebung auf uns wirken. Als es wieder mal zu Regnen begann (zu dieser Zeit sollte eigentlich die beste Reisezeit sein: Trockenzeit mit gemäßigten Temperaturen) machten wir uns auf den Weg das Crazy House zu besichtigen. Das bizarre Gebäude ist ein typisches Beispiel des Surrealismus. Unser nächstes Ziel war der Xuan-Huong See. Hier hat man die Möglichkeit sich Schwanentrettboote zu mieten. Wir konnten dieser kitschigen Verführung jedoch widerstehen. Den Abend ließen wir schlussendlich mit den Jungs von unserem Homestays, im welchen wir übernachteten ausklingen.
Am nächsten Tag wartete die Umgebung von Da Lat auf uns. Wir machten die Tour zusammen mit Sunny dem Besitzer der Unterkunft. Bei Regen (deshalb unser komisches Outfit) starteten wir die Motorrad-Tour bei der zur Freude von Katharina gleich 3 traumhaft schöne Wasserfälle auf uns warteten. Auf den Weg machten wir bei verschiedenen Stationen halt wo uns Sunny das Leben und die Kultur der Vietnamesen näherbrachte. So ganz nebenbei erweiterten wir unsere kulinarischen Vorlieben, denn frittierte Heuschrecken und Seidenraupenlarven standen auf den Tisch. Bei Reiswein genoßen wir die neue Kost, welche wirklich lecker schmeckte.
Das Highlight unseres Ausflugs war aber eindeutig der Pongour Wasserfall. Da kaum Touristen vor Ort waren konnten wir den Wasserfall und seine entspannte Atmosphäre richtig gut genießen. Am späten Nachmittag kamen wir erschöpft in unsere Unterkunft zurück. Insgesamt haben wir an diesem Tag 110km mit dem Motorrad zurückgelegt. Den Abend ließen wir dann bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen.