Inzwischen war unsere letzte Urlaubswoche angebrochen. Eigentlich wollten wir in den Yellowstone NP, aber nach Unwetter mit Überschwemmungen war der komplette Nordteil geschlossen. Nur für den Südteil war uns die Anreise zu lang. So entschieden wir uns, die letzte Woche im Süden Richtung mexikanischer Grenze zu verbringen.
Von Kingman Richtung Süden zu kommen war gar nicht so einfach: 2x waren die Straßen gesperrt, aber beim 3. Versuch waren wir erfolgreich. Unser Übernachtungsort war Twentynine Palms. Von hier besuchten wir den Joshua Tree NP. Wir hatten Glück, das Wetter war hier bestens, allerdings mit über 40 Grad sehr heiß. Der NP war ganz anders als alle zuvor besuchten. Schöne Joshua Trees bei strahlend blauem Himmel und Gelegenheit zu einigen schweißtreibenden kurzen Wanderungen.
Am nächsten Morgen durchquerten wir bei unserer Weiterreise den Park nochmal von Nord nach Süd. Die Joshua Trees gab es hier kaum noch , dafür aber einen Kakteengarten mit "Cholla Kakteen " und "Ocotillos".
Nächstes Übernachtungsziel war Gila Bend. Abends im "Little Italy" gab es super Pizza. Sogar Prinz Harry hat hier schon gegessen, wovon diverse Fotos zeugen. Keine Ahnung, was ihn in dieses abgelegene Kaff geführt hat.
Am nächsten Morgen ging es ins "Organ Pipe Cactus National Monument". Das liegt direkt an der mexikanischen Grenze und hier war es noch heißer als am Tag zuvor. Kaum ein Tourist verirrt sich hierher. Auf der 2stündigen Fahrt entlang des "Ajo Mountain Drive" über eine gut befahrbare Schotterpiste sahen wir nur ein anderes Auto. Aber uns gefiel die karge Landschaft mit den imposanten Kakteen sehr gut.
Nachmittags ging es dann noch, nach ca 3 stündiger Anreise, in den Westteil des Saguado NP. Der "Bagada Scenic Loop" führte uns zu den Highlights des Parks, zu denen auch 2 kurze Wanderungen gehörten. Aufgrund der Hitze waren aber kaum Leute unterwegs.
Nun war es nicht mehr weit bis Tucson. Die Übernachtung im dortigen Best Western Hotel gehörte zu den besten der Reise: alles geöffnet, gutes Frühstück und sogar einen Willkommensdrink.
Am nächsten Morgen ging es noch in den Ostteil des Saguado NP. Auch der "Cactus Forest Loop" mit einer schweißtreibenden Wanderung war lohnend.