( Overview
/ ..und tschüss! 🌎
Es schneit! Wenn uns vor der Reise jemand gesagt hätte, dass wir im Dezember in gepuderten Winterwunderland stehen würden, hätten wir so einiges dagegen gewettet!
Wir sind nämlich fest davon ausgegangen, dass Nepal das mit Abstand kälteste Reiseland wird - und das auch lediglich während unserer Wanderung auf 3000m Höhe.
Da wir jedoch nach nun einigen Wochen Stadt-, ja eher Metropolenatmosphäre (Kathmandu, Bangkok, Tokio) das dringende Bedürfnis nach Ruhe und einer ländlichen Umgebung hatten, haben wir unseren „Reiseplan“ mal wieder umgeworfen und uns dazu entschieden, für einige Tage in die Berge zu fahren. Und das war genau die richtige Entscheidung, denn wir wurden von einem Ort namens Takayama begrüßt, der uns ein wenig an eine japanische Version von Monschau erinnert hat.
Wer an Japan denkt, hat oft ausschließlich Tokio im Kopf und denkt somit unverzüglich an viele Menschen und „Chaos“ (so ging es zumindest uns). Dass das Land jedoch ebenso viele kleine und ländliche Regionen zu bieten hat, wurde uns erst hier richtig bewusst.
Aber zurück nach Takayama.. da die Region nicht nur für die so genannten „japanischen Alpen“ bekannt ist, sondern auch für die vielen heißen Quellen, stand der Besuch eines solchen Onsen ganz weit oben auf unserer To-do-Liste! Deshalb ging es am nächsten Tag mit dem Bus ca. eine Stunde so richtig in die Berge. Mit jedem Meter den es höher und weiter in die Kälte ging, freuten wir uns umso mehr auf die um die 40Grad heißen Quellen. Somit war die Enttäuschung auch riesig, als wir dann, endlich angekommen, vor verschlossenen Türen standen. „Renovierung bis 09.12.“ hieß es auf dem Schild.. schade!
Die Aussichten auf dem Rückweg konnten uns auch nur mäßig trösten, weshalb wir bereits auf der Fahrt nach einer Alternative gesucht haben - und zumindest ein Hotel in unserer Stadt entdeckten, dass einen Onsen - auch für Touristen - anbot. Am Hotel angekommen wurden wir dann von zwei Damen empfangen, die uns mitteilten, dass der Onsen wegen Corona nur für die Hotelgäste geöffnet sei. Uff!
Ihr könnt euch vermutlich denken, wie die Stimmung nach dem Verlassen des Hotels dann auch zwischen uns beiden war! Zwar trug keiner die Schuld für dieses doppelte Pech - und doch brauchten wir beide natürlich einen Sündenbock, weshalb der Weg zu unserer dritten Alternativ- und Notlösung, einem traditionellen japanischen Badehaus, eher weniger harmonisch war. Aber hey, immerhin war das Haus geöffnet und wir wurden sehr freundlich empfangen.
Der Eintritt war schnell bezahlt und wir trennten uns zum Umziehen in die unterschiedlichen Kabinen. Was uns bis dato nicht bewusst war, war die Tatsache, dass in japanischen Badehäusern die Geschlechter getrennt werden.. als wir das feststellten, waren wir bereits drinnen. Natürlich jeder in seinem Bereich, weshalb wir uns noch schnell über einen hohen Zaun die Zeit zuriefen, zu der wir uns wieder draußen treffen würden und unserer Gemüter ein wenig im heißen (43Grad!!) Pool abkühlten. Eine Sauna, ein Schwimmbad und viele nette Einheimische gab es dort auch, sodass wir uns mit neuer Energie, guter Laune und völlig entspannt ca. 2,5h später wiedertrafen. Ganz ehrlich, etwas besseres hätte uns nach diesem Tag wohl kaum passieren können - und auch, wenn wir keinen echten Onsen zu Gesicht bekommen haben, sind wir definitiv um eine Erfahrung reicher und können jedem den Besuch eines solchen Badehauses empfehlen. Die Japaner kommen tatsächlich hierher, um sich aufgereiht auf kleine Hocker zu waschen - es gibt Shampoos, Conditioner, Duschgele zur Auswahl, sodass wir es ihnen gleich einmal nachgetan haben.
Der Abend endete dann in einem Restaurant, in dem wir das hier sehr populäre Hida-Rind sowie verschiedene Sorten an Gemüse auf einem Grill am Tisch selbst gegrillt haben. Köstlich!
Am nächsten Tag haben wir uns einfach ein wenig in Takayama treiben lassen. Der Morgen startete in einem urigen Café mit einem leckeren Frühstück, wo wir die kommenden Wochen ein wenig geplant haben (das nimmt übrigens mehr Zeit ein, als man manchmal denkt). Anschließend sind wir durch die Stadt gebummelt, die mit ihren alten Häusern und kleinen Gassen einen ganz eigenen Charme versprüht.
Als Snack gab es eine Art Sushi, erneut mit dem Bekannten Hida-Beef, bevor wir in Richtung eines Aussichtspunktes liefen, von dem aus man bei einem Zitronentee noch einmal in die Berge schauen konnte.
Nach einer kleinen Pause im Hostel entschieden wir uns dazu, in einem kleinen Restaurant noch Sushi essen zu gehen. Der Tag war rundum schön und wir sind froh, trotz der frustrierenden Onsen-Suche den Abstecher aufs Land gemacht zu haben.
Deutlich erholter fahren wir nun weiter nach Hiroshima!
Wir sind nämlich fest davon ausgegangen, dass Nepal das mit Abstand kälteste Reiseland wird - und das auch lediglich während unserer Wanderung auf 3000m Höhe.
Da wir jedoch nach nun einigen Wochen Stadt-, ja eher Metropolenatmosphäre (Kathmandu, Bangkok, Tokio) das dringende Bedürfnis nach Ruhe und einer ländlichen Umgebung hatten, haben wir unseren „Reiseplan“ mal wieder umgeworfen und uns dazu entschieden, für einige Tage in die Berge zu fahren. Und das war genau die richtige Entscheidung, denn wir wurden von einem Ort namens Takayama begrüßt, der uns ein wenig an eine japanische Version von Monschau erinnert hat.
Wer an Japan denkt, hat oft ausschließlich Tokio im Kopf und denkt somit unverzüglich an viele Menschen und „Chaos“ (so ging es zumindest uns). Dass das Land jedoch ebenso viele kleine und ländliche Regionen zu bieten hat, wurde uns erst hier richtig bewusst.
Aber zurück nach Takayama.. da die Region nicht nur für die so genannten „japanischen Alpen“ bekannt ist, sondern auch für die vielen heißen Quellen, stand der Besuch eines solchen Onsen ganz weit oben auf unserer To-do-Liste! Deshalb ging es am nächsten Tag mit dem Bus ca. eine Stunde so richtig in die Berge. Mit jedem Meter den es höher und weiter in die Kälte ging, freuten wir uns umso mehr auf die um die 40Grad heißen Quellen. Somit war die Enttäuschung auch riesig, als wir dann, endlich angekommen, vor verschlossenen Türen standen. „Renovierung bis 09.12.“ hieß es auf dem Schild.. schade!
Die Aussichten auf dem Rückweg konnten uns auch nur mäßig trösten, weshalb wir bereits auf der Fahrt nach einer Alternative gesucht haben - und zumindest ein Hotel in unserer Stadt entdeckten, dass einen Onsen - auch für Touristen - anbot. Am Hotel angekommen wurden wir dann von zwei Damen empfangen, die uns mitteilten, dass der Onsen wegen Corona nur für die Hotelgäste geöffnet sei. Uff!
Ihr könnt euch vermutlich denken, wie die Stimmung nach dem Verlassen des Hotels dann auch zwischen uns beiden war! Zwar trug keiner die Schuld für dieses doppelte Pech - und doch brauchten wir beide natürlich einen Sündenbock, weshalb der Weg zu unserer dritten Alternativ- und Notlösung, einem traditionellen japanischen Badehaus, eher weniger harmonisch war. Aber hey, immerhin war das Haus geöffnet und wir wurden sehr freundlich empfangen.
Der Eintritt war schnell bezahlt und wir trennten uns zum Umziehen in die unterschiedlichen Kabinen. Was uns bis dato nicht bewusst war, war die Tatsache, dass in japanischen Badehäusern die Geschlechter getrennt werden.. als wir das feststellten, waren wir bereits drinnen. Natürlich jeder in seinem Bereich, weshalb wir uns noch schnell über einen hohen Zaun die Zeit zuriefen, zu der wir uns wieder draußen treffen würden und unserer Gemüter ein wenig im heißen (43Grad!!) Pool abkühlten. Eine Sauna, ein Schwimmbad und viele nette Einheimische gab es dort auch, sodass wir uns mit neuer Energie, guter Laune und völlig entspannt ca. 2,5h später wiedertrafen. Ganz ehrlich, etwas besseres hätte uns nach diesem Tag wohl kaum passieren können - und auch, wenn wir keinen echten Onsen zu Gesicht bekommen haben, sind wir definitiv um eine Erfahrung reicher und können jedem den Besuch eines solchen Badehauses empfehlen. Die Japaner kommen tatsächlich hierher, um sich aufgereiht auf kleine Hocker zu waschen - es gibt Shampoos, Conditioner, Duschgele zur Auswahl, sodass wir es ihnen gleich einmal nachgetan haben.
Der Abend endete dann in einem Restaurant, in dem wir das hier sehr populäre Hida-Rind sowie verschiedene Sorten an Gemüse auf einem Grill am Tisch selbst gegrillt haben. Köstlich!
Am nächsten Tag haben wir uns einfach ein wenig in Takayama treiben lassen. Der Morgen startete in einem urigen Café mit einem leckeren Frühstück, wo wir die kommenden Wochen ein wenig geplant haben (das nimmt übrigens mehr Zeit ein, als man manchmal denkt). Anschließend sind wir durch die Stadt gebummelt, die mit ihren alten Häusern und kleinen Gassen einen ganz eigenen Charme versprüht.
Als Snack gab es eine Art Sushi, erneut mit dem Bekannten Hida-Beef, bevor wir in Richtung eines Aussichtspunktes liefen, von dem aus man bei einem Zitronentee noch einmal in die Berge schauen konnte.
Nach einer kleinen Pause im Hostel entschieden wir uns dazu, in einem kleinen Restaurant noch Sushi essen zu gehen. Der Tag war rundum schön und wir sind froh, trotz der frustrierenden Onsen-Suche den Abstecher aufs Land gemacht zu haben.
Deutlich erholter fahren wir nun weiter nach Hiroshima!