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/ Wildes Rajasthan 2024
Ankunft in einer anderen Welt
Nach 7,5 Stunden Flugzeit setzt der Lufthansa-Jet sanft auf dem Rollfeld des Indira Gandhi International Airport in Neu-Delhi auf. Es ist 3:30 Uhr morgens, die Stadt schläft – und doch spürt man sofort: Ich bin in einer anderen Welt.
Die warme, leicht feuchte Luft weht durch die Gangway, ein erster Hauch von Indien. Nur wenige Stunden zuvor war ich noch im kühlen München, jetzt empfängt mich das pulsierende Herz des Subkontinents.
Trotz der langen Prozedur zur Beantragung des E-Visums verläuft die Einreise nun erstaunlich schnell – wohl auch, weil um diese Uhrzeit kaum andere Maschinen landen. Der Zollbeamte wirft einen kurzen Blick auf meinen Pass, stempelt ihn mit einem kräftigen Schlag – und ich bin offiziell eingereist.
Am Gepäckband läuft mein Rucksack bereits seine Runden, kurz darauf halte ich ihn in der Hand. Der erste Punkt auf der Liste ist schnell erledigt: Bargeld am ATM besorgen. Das zweite – und für jeden Indienreisenden wichtige – ist etwas komplizierter: eine lokale SIM-Karte.
Was in Europa in fünf Minuten erledigt ist, wird hier zur kleinen Mission. Im Laden wird mein Pass und das Visum eingescannt, ein Foto von mir und dem Verkäufer aufgenommen und ein Online-Authentifizierungsverfahren gestartet. Dann heißt es warten. Zehn Minuten, zwanzig Minuten – und endlich blinkt das Handy: „SIM activated“. Ich bin wieder online – angekommen in Indien, digital wie real.
Mit reichlich Zeit im Gepäck begebe ich mich in den Inlandsflugbereich. Der Zugang ist streng kontrolliert – Ticket und Ausweis müssen mehrfach vorgezeigt werden. Ich denke kurz an das, was mich draußen erwartet: das Leben, das Chaos, die Bettler – und begreife, warum Sicherheit hier großgeschrieben wird.
Dann beginnt das Warten – endlos scheinende Stunden in klimatisierten Hallen zwischen Plastikstühlen, Chai-Ständen und neugierigen Blicken. Doch die Müdigkeit weicht langsam der Vorfreude: Mein Flug nach Amritsar steht kurz bevor.
Als endlich das Boarding beginnt, fühle ich mich, als hätte ich schon Tage hinter mir – und gleichzeitig das Abenteuer gerade erst angefangen.
Nach 7,5 Stunden Flugzeit setzt der Lufthansa-Jet sanft auf dem Rollfeld des Indira Gandhi International Airport in Neu-Delhi auf. Es ist 3:30 Uhr morgens, die Stadt schläft – und doch spürt man sofort: Ich bin in einer anderen Welt.
Die warme, leicht feuchte Luft weht durch die Gangway, ein erster Hauch von Indien. Nur wenige Stunden zuvor war ich noch im kühlen München, jetzt empfängt mich das pulsierende Herz des Subkontinents.
Trotz der langen Prozedur zur Beantragung des E-Visums verläuft die Einreise nun erstaunlich schnell – wohl auch, weil um diese Uhrzeit kaum andere Maschinen landen. Der Zollbeamte wirft einen kurzen Blick auf meinen Pass, stempelt ihn mit einem kräftigen Schlag – und ich bin offiziell eingereist.
Am Gepäckband läuft mein Rucksack bereits seine Runden, kurz darauf halte ich ihn in der Hand. Der erste Punkt auf der Liste ist schnell erledigt: Bargeld am ATM besorgen. Das zweite – und für jeden Indienreisenden wichtige – ist etwas komplizierter: eine lokale SIM-Karte.
Was in Europa in fünf Minuten erledigt ist, wird hier zur kleinen Mission. Im Laden wird mein Pass und das Visum eingescannt, ein Foto von mir und dem Verkäufer aufgenommen und ein Online-Authentifizierungsverfahren gestartet. Dann heißt es warten. Zehn Minuten, zwanzig Minuten – und endlich blinkt das Handy: „SIM activated“. Ich bin wieder online – angekommen in Indien, digital wie real.
Mit reichlich Zeit im Gepäck begebe ich mich in den Inlandsflugbereich. Der Zugang ist streng kontrolliert – Ticket und Ausweis müssen mehrfach vorgezeigt werden. Ich denke kurz an das, was mich draußen erwartet: das Leben, das Chaos, die Bettler – und begreife, warum Sicherheit hier großgeschrieben wird.
Dann beginnt das Warten – endlos scheinende Stunden in klimatisierten Hallen zwischen Plastikstühlen, Chai-Ständen und neugierigen Blicken. Doch die Müdigkeit weicht langsam der Vorfreude: Mein Flug nach Amritsar steht kurz bevor.
Als endlich das Boarding beginnt, fühle ich mich, als hätte ich schon Tage hinter mir – und gleichzeitig das Abenteuer gerade erst angefangen.
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