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/ Wildes Rajasthan 2024
Von Jaisalmer nach Jodhpur – Eine Busfahrt voller Indien-Momente
Gegen 12 Uhr holt mich Lala, der Besitzer meines Homestays, ab. Mit seinem alten Motorrad schlängeln wir uns durch die engen, labyrinthartigen Gassen der Altstadt von Jaisalmer. Zwischen Kühen, Kindern, hupenden Rollern und Händlern bahnen wir uns unseren Weg – ein typisches indisches Chaos, aber irgendwie auch wunderschön.
Nach etwa zehn Minuten erreichen wir den Busbahnhof. Der Bus steht schon bereit. Ich verabschiede mich von Lala und klettere hinein.
Kaum startet der Motor, setzt auch die Klimaanlage ein – und zwar in arktischer Stärke. Dazu dröhnt laute Musik aus den Lautsprechern.
Ich bin froh über Pullover, Schal und Oropax. Ohne sie wäre diese Fahrt eine kleine Tortur geworden.
Die Strecke nach Jodhpur dauert rund sechs Stunden. Schon nach wenigen Minuten ist der Bus randvoll. Menschen ohne reservierte Plätze drängen sich dicht im Gang, Schulter an Schulter, stundenlang. Immer wieder macht der Fahrer abrupt eine Vollbremsung, während er sich durch den Verkehr kämpft.
Ein ganz normaler Tag im indischen Straßenverkehr.
Gegen 18 Uhr, es ist längst dunkel, erreicht der Bus seine Endstation – direkt an einer stark befahrenen Straße. Hupen, Motorenlärm, Menschenrufe, grelle Lichter: ein chaotisches Durcheinander, das einen sofort überfordert.
Zum Glück hatte ich meine Unterkunft vorab angerufen und gebeten, mir ein TukTuk zu schicken.
Denn als Tourist einfach in irgendein TukTuk zu steigen, ist in Indien selten eine gute Idee. Zu oft wird man in Teppichläden, Souvenirshops oder teuren Hotels abgesetzt – Orte, an denen der Fahrer hohe Provisionen kassiert.
Alle paar Meter spricht mich jemand an: “Sir, you need TukTuk?”
Ich muss schnell weg. Ein Ort, an dem ich in Ruhe auf „mein“ TukTuk warten kann, wäre ideal.
Ein paar hundert Meter weiter entdecke ich eine Bankfiliale – hell beleuchtet, ruhig, perfekt.
Ich schicke dem TukTuk-Fahrer per SMS die Koordinaten. Nach einigem Hin und Her, typisch Indien, taucht er schließlich auf.
Zehn Minuten später falle ich erleichtert und geschafft in die Lobby meines Guesthouses.
Auf der Dachterrasse wartet ein einfaches, aber unglaublich leckeres Abendessen auf mich. Von hier aus habe ich einen traumhaften Blick auf die beleuchtete Festung von Jodhpur, die majestätisch über der Stadt thront.
Nach der lauten, anstrengenden Fahrt fühlt sich dieser Ort wie eine kleine Oase an – ruhig, warm, freundlich. Genau das, was ich jetzt brauche.
Gegen 12 Uhr holt mich Lala, der Besitzer meines Homestays, ab. Mit seinem alten Motorrad schlängeln wir uns durch die engen, labyrinthartigen Gassen der Altstadt von Jaisalmer. Zwischen Kühen, Kindern, hupenden Rollern und Händlern bahnen wir uns unseren Weg – ein typisches indisches Chaos, aber irgendwie auch wunderschön.
Nach etwa zehn Minuten erreichen wir den Busbahnhof. Der Bus steht schon bereit. Ich verabschiede mich von Lala und klettere hinein.
Kaum startet der Motor, setzt auch die Klimaanlage ein – und zwar in arktischer Stärke. Dazu dröhnt laute Musik aus den Lautsprechern.
Ich bin froh über Pullover, Schal und Oropax. Ohne sie wäre diese Fahrt eine kleine Tortur geworden.
Die Strecke nach Jodhpur dauert rund sechs Stunden. Schon nach wenigen Minuten ist der Bus randvoll. Menschen ohne reservierte Plätze drängen sich dicht im Gang, Schulter an Schulter, stundenlang. Immer wieder macht der Fahrer abrupt eine Vollbremsung, während er sich durch den Verkehr kämpft.
Ein ganz normaler Tag im indischen Straßenverkehr.
Gegen 18 Uhr, es ist längst dunkel, erreicht der Bus seine Endstation – direkt an einer stark befahrenen Straße. Hupen, Motorenlärm, Menschenrufe, grelle Lichter: ein chaotisches Durcheinander, das einen sofort überfordert.
Zum Glück hatte ich meine Unterkunft vorab angerufen und gebeten, mir ein TukTuk zu schicken.
Denn als Tourist einfach in irgendein TukTuk zu steigen, ist in Indien selten eine gute Idee. Zu oft wird man in Teppichläden, Souvenirshops oder teuren Hotels abgesetzt – Orte, an denen der Fahrer hohe Provisionen kassiert.
Alle paar Meter spricht mich jemand an: “Sir, you need TukTuk?”
Ich muss schnell weg. Ein Ort, an dem ich in Ruhe auf „mein“ TukTuk warten kann, wäre ideal.
Ein paar hundert Meter weiter entdecke ich eine Bankfiliale – hell beleuchtet, ruhig, perfekt.
Ich schicke dem TukTuk-Fahrer per SMS die Koordinaten. Nach einigem Hin und Her, typisch Indien, taucht er schließlich auf.
Zehn Minuten später falle ich erleichtert und geschafft in die Lobby meines Guesthouses.
Auf der Dachterrasse wartet ein einfaches, aber unglaublich leckeres Abendessen auf mich. Von hier aus habe ich einen traumhaften Blick auf die beleuchtete Festung von Jodhpur, die majestätisch über der Stadt thront.
Nach der lauten, anstrengenden Fahrt fühlt sich dieser Ort wie eine kleine Oase an – ruhig, warm, freundlich. Genau das, was ich jetzt brauche.
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