( Overview
/ Wildes Rajasthan 2024
Ein Tag voller Farben, Musik und Magie – Beim Camel Festival in Pushkar
Der Morgen beginnt warm und klar. Als ich gegen 9 Uhr das Festivalgelände von Pushkar erreiche, liegt schon eine elektrisierende Spannung in der Luft. Das berühmte Camel Festival ist in vollem Gange – und heute steht ein besonderer Höhepunkt an: die Camel Decoration Competition.
Obwohl der Wettbewerb erst um 12 Uhr startet, sind die Vorbereitungen schon seit Stunden im Gange. Dutzende Männer sitzen konzentriert bei ihren Tieren, die geduldig im Sand knien. Sie werden geschmückt, frisiert, gefärbt, mit Glöckchen behangen und mit bunten Stoffen verziert.
Es ist ein faszinierender Anblick – fast wie das Schmücken eines Weihnachtsbaums, nur dass dieser „Baum“ atmet, schnaubt und manchmal auch lautstark seine Meinung kundtut. Trotzdem läuft alles mit beeindruckender Präzision ab. Jeder Handgriff sitzt.
Denn hier geht es nicht nur um Schönheit – Prestige steht auf dem Spiel. Der Wettbewerb ist in Rajasthan eine ernste Angelegenheit. Die besten Kamele bringen ihren Besitzern Ehre, Preisgelder und Anerkennung – und das weit über die Region hinaus.
Nach der Bewertung der schönsten Dekorationen folgt der wohl skurrilste, aber gleichzeitig unterhaltsamste Teil des Tages: die Camel Dance Competition.
Musik erklingt, Trommeln schlagen, und dann passiert das Unfassbare – Kamele beginnen, im Rhythmus der Musik zu „tanzen“. Ihre Besitzer führen sie mit kleinen Bewegungen, Anfeuerungsrufen und manchmal auch mit einem Augenzwinkern durch die Show.
Die Menge tobt, Kinder jubeln, die Sonne brennt – und mittendrin spüre ich dieses unglaubliche Lebensgefühl, das nur Indien erzeugen kann: laut, chaotisch, voller Farben, voller Herz.
Nach dem bunten Treiben zieht es mich in eine ruhigere Ecke von Pushkar. Ich besuche den Brahma-Tempel – einen der wenigen weltweit, die dem Schöpfergott Brahma geweiht sind. Leider darf ich, als Nicht-Hindu, nur von außen einen Blick auf das Heiligtum werfen. Doch schon das ist beeindruckend: der Duft von Räucherwerk, das Läuten der Glocken, das Murmeln der Gebete, die warme Luft, die über die Marmorstufen zieht.
Am späten Nachmittag zieht es mich noch einmal zum heiligen Pushkar-See. Die Sonne steht tief, das Wasser glitzert golden, und die weißen Ghats leuchten im sanften Licht. Gläubige baden, Kinder spielen, Musiker stimmen ihre Instrumente.
Langsam sinkt die Sonne hinter die Wüstenhügel – und das Licht verwandelt die Stadt in ein Gemälde aus Orange, Gold und Violett. Ich sitze am Ufer, höre das ferne Trommeln vom Festivalgelände und lasse den Tag Revue passieren.
Ein weiterer unvergesslicher Tag in Rajasthan geht zu Ende – voller Leben, Farben, Musik und Magie.
Pushkar hat einmal mehr gezeigt, dass Indien nicht nur ein Land ist, das man bereist, sondern eines, das man mit allen Sinnen erlebt.
Der Morgen beginnt warm und klar. Als ich gegen 9 Uhr das Festivalgelände von Pushkar erreiche, liegt schon eine elektrisierende Spannung in der Luft. Das berühmte Camel Festival ist in vollem Gange – und heute steht ein besonderer Höhepunkt an: die Camel Decoration Competition.
Obwohl der Wettbewerb erst um 12 Uhr startet, sind die Vorbereitungen schon seit Stunden im Gange. Dutzende Männer sitzen konzentriert bei ihren Tieren, die geduldig im Sand knien. Sie werden geschmückt, frisiert, gefärbt, mit Glöckchen behangen und mit bunten Stoffen verziert.
Es ist ein faszinierender Anblick – fast wie das Schmücken eines Weihnachtsbaums, nur dass dieser „Baum“ atmet, schnaubt und manchmal auch lautstark seine Meinung kundtut. Trotzdem läuft alles mit beeindruckender Präzision ab. Jeder Handgriff sitzt.
Denn hier geht es nicht nur um Schönheit – Prestige steht auf dem Spiel. Der Wettbewerb ist in Rajasthan eine ernste Angelegenheit. Die besten Kamele bringen ihren Besitzern Ehre, Preisgelder und Anerkennung – und das weit über die Region hinaus.
Nach der Bewertung der schönsten Dekorationen folgt der wohl skurrilste, aber gleichzeitig unterhaltsamste Teil des Tages: die Camel Dance Competition.
Musik erklingt, Trommeln schlagen, und dann passiert das Unfassbare – Kamele beginnen, im Rhythmus der Musik zu „tanzen“. Ihre Besitzer führen sie mit kleinen Bewegungen, Anfeuerungsrufen und manchmal auch mit einem Augenzwinkern durch die Show.
Die Menge tobt, Kinder jubeln, die Sonne brennt – und mittendrin spüre ich dieses unglaubliche Lebensgefühl, das nur Indien erzeugen kann: laut, chaotisch, voller Farben, voller Herz.
Nach dem bunten Treiben zieht es mich in eine ruhigere Ecke von Pushkar. Ich besuche den Brahma-Tempel – einen der wenigen weltweit, die dem Schöpfergott Brahma geweiht sind. Leider darf ich, als Nicht-Hindu, nur von außen einen Blick auf das Heiligtum werfen. Doch schon das ist beeindruckend: der Duft von Räucherwerk, das Läuten der Glocken, das Murmeln der Gebete, die warme Luft, die über die Marmorstufen zieht.
Am späten Nachmittag zieht es mich noch einmal zum heiligen Pushkar-See. Die Sonne steht tief, das Wasser glitzert golden, und die weißen Ghats leuchten im sanften Licht. Gläubige baden, Kinder spielen, Musiker stimmen ihre Instrumente.
Langsam sinkt die Sonne hinter die Wüstenhügel – und das Licht verwandelt die Stadt in ein Gemälde aus Orange, Gold und Violett. Ich sitze am Ufer, höre das ferne Trommeln vom Festivalgelände und lasse den Tag Revue passieren.
Ein weiterer unvergesslicher Tag in Rajasthan geht zu Ende – voller Leben, Farben, Musik und Magie.
Pushkar hat einmal mehr gezeigt, dass Indien nicht nur ein Land ist, das man bereist, sondern eines, das man mit allen Sinnen erlebt.
Log in with Facebook