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/ Rundum bewegt - Familien-Weltreise 2016

Honolulu

USA, 09. June 2016
VTag 26 & 27- Aloaha Hawaii

Den Nachtflug im supermodernen Dreamliner (Boing 787) brachten Sanja und ich erneut ziemlich schlafabstinent hinter uns, sodass wir (im Gegensatz zu Simon) doch recht müde an dem alles andere als modernen Flughafen in Honolulu ankamen. Unseren ursprünglichen Plan, mit dem Bus zur Unterkunft in Waikiki zu fahren, gaben wir dann in Anbetracht unseres Gepäckberges auf und entschieden uns auf Empfehlung eines Flughafenmitarbeiters für den deutlich komfortableren Shuttle-Service. Zu unserer großen Freude konnten wir unser Appartement direkt nach der Ankunft, die deutlich vor der eigentlichen Check-In Zeit lag, beziehen. Im 12. Stock des "Inn at the Park“ erwartete uns eine einfache kleine Wohnung mit Balkon inklusive toller Aussicht über andere Hochhäuser und Pools, von denen wir uns aufgrund der sprunghaft angestiegenen Temperaturen und insbesondere Luftfeuchtigkeit im Vergleich zum winterlichen Neuseeland direkt magisch angezogen fühlten. Doch wegen unserer akuten Müdigkeit entschieden wir uns erst einmal für eine kalte Dusche und verkrümelten uns direkt ins Bett, um den restlichen Morgen über Schlaf nachzuholen.

Nach der wohltuenden Pause machten wir uns dann auf den Weg, die Nachbarschaft zu erkunden. Nach kleineren Einkäufen arbeiteten wir uns immerhin bis zum Strand beim „Hilton Waikiki“ vor (ca. 500m von unserer Unterkunft entfernt), wo dann beim Flanieren und Eis essen so richtiges Urlaubsfeeling aufkam. Simon war sichtlich angetan von dem feinen Sand, denn er krabbelte immer von unserem Schattenplatz auf einer Wiese zum Ende der Grasnarbe, um dort leidenschaftlich seine Hände im Sand zu verkraben. Kleine Steine und Muscheln wanderten regelmäßig Richtung Mund und so richtig verstehen konnte er es natürlich nicht, dass Mama oder Papa sein vergnügliches Geschmackserlebnis immer unterbrachen. Zum Baden kamen wir dann gar nicht mehr.

Das sollte sich am nächsten Tag ändern, doch zuvor war Shopping angesagt. Ebenfalls in Fußgänger-Reichweite von unserer Wohnung lag das „Ala Moana Center“, das weltweit größte Open-Air-Einkaufszentrum mit über 360 einzelnen Geschäften. Man kann dort (auch bei den ganzen großen Marken) massig Geld loswerden und sich mindestens ein halbes Jahr an verschiedensten Leckereien durchfuttern. Bei uns hat auch aufgrund begrenztem Budget und Magenvolumen dieses Mal die Vernunft gesiegt, sodass wir uns dem Sog der riesigen Einkaufsmeile recht bald wieder entziehen konnten.

Danach sind wir weiter zur „Magical Island“, einer schönen Halbinsel am Rand von Waikiki, spaziert. Auf dem Weg dorthin lernten wir Dario und Paula kennen (ein Ehepaar Mitte 20 aus USA und Finnland, die seit 6 Monaten auf Hawaii wohnen), mit denen wir uns einige Zeit sehr nett unterhalten haben. Simons allererstes Bad im Meer hat dann spontan in der wunderschönen Lagune der „Magical Island“ stattgefunden, was er (unsere Wasserratte!) sehr genossen hat. Danach war er so entspannt, dass er nach dem Anziehen direkt auf der Mauer an der Bucht ein Schläfchen gemacht hat. Um kurz vor 20 Uhr konnten wir dann von dort aus das Feuerwerk über dem Hilton Hotel genießen, das dort jeden Freitag stattfindet. Dario und Paula trafen wir dann vor dem Heimweg noch zufällig zwei weitere Male, wobei wir scherzten, dass wir uns bestimmt erneut über den Weg laufen würden. Bemerkenswert war in jedem Fall die Abendstimmung auf der „Magical Island“, wo viele Einwohner der Insel gemütlich am Strand zusammen saßen und Barbecue zelebrierten, während einige Kinder mit beleuchteten und düdelnden Wakeboards die Promenade auf- und abfuhren.
USA - Honolulu - 1
USA - Honolulu - 1

Honolulu

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